Hausmittel gegen Bluthochdruck

Nierenfunktionsstörungen, Durchblutungsstörungen, Herzinfarkt. Das sind nur drei mögliche von vielen folgenschweren Resultaten, die Bluthochdruck mit sich bringen kann. Um hohen Blutdruck in den Griff zu bekommen, muss man jedoch nicht zwangsläufig auf ärztlich verschriebene Medikamente setzen.

Zwar sollte eine ärztliche Meinung in solchen Fällen immer hinzugezogen werden, doch weigern sich diese gelegentlich, starke Medikamente zu verschreiben, wenn die Beschwerden „unerheblich“ sind. Verständlich, denn Medikamente gegen Bluthochdruck können auch wieder ihre Nebenwirkungen mit sich bringen. Dann gilt es, selbst zu wissen, was man allein oder in Kombination mit Medikamenten gegen den Bluthochdruck tun kann. Hilfreich sein, können diese Hausmittel:

Das Hausmittel außerhalb des Hauses

Die Freie Universität Berlin hat vor noch nicht allzu langer Zeit herausgefunden, dass ein Vitamin-D-Mangel zu erhöhtem Blutdruck führen kann. Vitamin D gehört nicht zu den Präparaten, die man in einer Drogerie bei den Brausetabletten findet, denn Vitamin D ist ganz profan gesagt nichts anderes als Sonnenlicht.

Durch den Einfluss von Licht und Sonne ist unser Körper in der Lage, Vitamin D zu bilden. Schuld daran sind die UVB-Strahlen im Sonnenlicht. Das bedeutet jedoch nicht, dass man dem Bluthochdruck nur im Sommer entgegenwirken kann und sich für den Winter eine andere Lösung suchen muss. Die wichtigen UVB-Strahlen können nämlich auch durch Solarien erzeugt werden. So empfiehlt es sich, an sonnigen Tagen ein paar Spaziergänge in der Sonne zu unternehmen und an regnerischen Tagen, gelegentlich ein Solarium-Studio aufzusuchen.

Verzicht auf fettes Fleisch

Mehrmals wöchentlich landet die ein oder andere Form von Fleisch bei den meisten Familien auf dem Teller. Das ist jedoch insbesondere dann, wenn das Fleisch fettig ist, kontraproduktiv für den Blutdruck. Viel und fettiges Fleisch lässt den Blutdruck nämlich steigen, wie eine groß angelegte Studie zeigte.

Zwölf Jahre lang verglich man die Blutdruckwerte von Vegetariern und denen, die Mischkost bevorzugen. Das Ergebnis dieser Studie: Unter den Vegetariern waren es nur 3 %, die unter Hypertonie litten, bei den Mischkostessern waren es 15 %. Hinzu kam, das sie außerdem eine erstaunlich niedrigere Sterblichkeitsrate in Bezug auf Herz- und Kreislauferkrankungen hatten. Den Fleischkonsum einzuschränken und stattdessen zu pflanzlichen Lebensmitteln zu greifen, kann für den Blutdruck demnach nur gesund sein.

Die „Mundgeruchverursacher“

Zwiebeln, Knoblauch und Sellerie. Wer einmal alles in Kombination gegessen hat, wird ein Lied davon singen können, wie unangenehm der eigene Atem am Folgetag riecht. Menschen mit Hypertonie kann das aber gut und gerne egal sein, denn es sind gerade diese Lebensmittel, die gegen hohen Blutdruck helfen.

Wie das geht? Alle drei wirken auf die Arterienwände ein und entspannen die Muskeln an bzw. in ihnen. Um das nachvollziehen zu können, muss man kursorisch Dargestelltes über den Bluthochdruck wissen: Bei Menschen, die unter Hypertonie leiden, verdicken sich die Gefäßwände der Arterien. Doch durch die soll ja gerade jede Menge Blut fließen und wichtige Organe wie das Gehirn versorgen. Verengen sich die Arterien, passiert das Blut nur noch kleine Öffnungen und es kommt zum Bluthochdruck.

Zwiebeln, Sellerie und Knoblauch lösen diese Ablagerungen jedoch und somit auch die Verdickung der Innenwände der Arterien – das Blut hat im wahrsten Sinne des Wortes wieder freie Bahn. Schon eine frische Knoblauchzehe pro Tag oder eine halbe Zwiebel können die Gefäße wieder freilegen und der Hypertonie Abhilfe schaffen.

„Ein Apfel am Tag den Doktor erspart“

Schon lange bevor dieser Spruch überhaupt in aller Munde war, wusste man um die Wirkung von Apfelessig. Apfelessig enthält Mineralien, Vitamine, Kalium und Pektine. Das Kalium darin fördert die natürliche Ausschwemmung von Kochsalz aus dem Körper. Was daran helfen soll? Zu viel Kochsalz ist ebenfalls Verursacher von Hypertonie. Ratsam ist es daher, schon allein auf eine zu salzhaltige Ernährung zu verzichten. In Ergänzung zu einer salzarmen Ernährung kann man dann jeden Tag zwei Teelöffel Apfelessig in einem Glas Wasser oder Saft unterrühren und davon ein bis zwei Gläser täglich trinken.

Fazit

Hausmittel gegen Bluthochdruck gibt es viele und alle haben ihre eigene, positive Wirkung gegen die Hypertonie und bewirken gleichzeitig noch einige andere positive Effekte. Nichtsdestotrotz: Wenn man um seinen Blutdruck nicht so genau weiß, bleibt es unumgehbar, eine ärztliche Meinung einzuholen. Zudem weiß man nur, ob man ein Problem hat, wenn man auch regelmäßig seinen Blutdruck misst. Dafür braucht es das korrekte Blutdruckmessgerät. Welches Blutdruckmessgerät Sie kaufen sollten erfahren Sie hier.