Blutdrucksenkende Lebensmittel

Die Volkskrankheit Bluthochdruck, auch Hypertonie, wird von vielen Faktoren beeinflusst. Zum einen ist die erbliche Veranlagung ausschlaggebend, ob eine Neigung dazu besteht. Unsere lärmintensive Umwelt, dazu die falsche Ernährung und schon steigt das Risiko beträchtlich. Dabei kann man gerade mit den richtigen, blutdrucksenkenden Lebensmitteln viel erreichen…

Was Sie bedenken sollten:

Unbehandelter Bluthochdruck schädigt die Adern und damit das Herz-Kreislauf-System. Ablagerungen in den Venen führen zu Verengungen der Blutgefäße, die u.a. auch Schlaganfall, Herzinfarkt, Nierenschäden und Diabetes verursachen können. Auch weitere Organe leiden an dauerhaft erhöhtem Blutdruck. Ein Richtwert von 120:80 ist angemessen, je nach Lebensalter.

Unsere hektische Welt, die bei Risikopatienten den Stresspegel steigen lässt und somit auch den Blutdruck, dazu die falsche Ernährung, sind grundlegende Faktoren für das Auslösen dieser Krankheit, die nicht nur ältere Menschen betrifft. Auch junge Erwachsene und Kinder können davon betroffen sein. Ein Hauptverursacher ist die Nahrung. Ungesunde Industriekost wie Fertiggerichte, die zuviel Salz und Zucker enthalten, dazu gehärtete Fette, die schädlich für die Adern sind, Unmengen von Süßigkeiten, Kuchen und Weißmehlprodukte, tierische Lebensmittel wie Hartkäse, viel Fleisch und Alkohol im Übermaß sind Stressfaktoren für den Körper und fördern die Entstehung von Bluthochdruck. Rauchen, das ist allgemein bekannt, gehört mit dazu.

Studien über blutdrucksenkende Lebensmittel

Interessant sind Studien in Bezug auf die Ernährung. Hier spielen grundlegende Verhaltensmuster eine ausschlaggebende Rolle. Einige Lebensmittel können die Entstehung von dauerhaft erhöhten Werten mindern und sogar eine Normalisierung herbeirufen. Vorwiegend natürliche und naturbelassene Nahrung wirkt für diese Art von chronischer Erkrankung normalisierend bis heilend.

Nachfolgend aufgeführt einige Lebensmittel, die helfen den Blutdruck zu senken:

Tomaten – enthalten viel Lycopin, Folsäure wie Kalium, welche die Anreicherung von Giftstoffen in den Gefäßen reduzieren und damit für besseren Blutfluss sorgen. Tomaten schmecken sehr gut und sind in der Küche sehr reichlich verwendbar. Am besten als Saft, ohne Salzzusatz versteht sich, was den Blutdruck ansteigen lässt. Tomaten sind auch roh zu genießen, z. B. in Scheiben geschnitten auf eine Scheibe Vollkornbrot, worunter sich am besten eine magere Sorte Brotbelag befindet. Hier wäre Quark in Magerstufe ideal. Gewürzt wird mit Kräutern, je nach Geschmack.

Kräuter – fördern die Verdauung und durch ihre natürlichen Inhaltsstoffe, die reinigend wirken, machen sie das Blut flüssiger, weshalb der Druck auf die Gefäßwände reduziert wird. Schnittlauch, Petersilie und auch Bärlauch sind leicht in den Küchenplan zu integrieren. Allein nicht nur zur Zierde oben auf jedes Gericht gestreut oder in den Salat gemischt, sind Kräuter eine schnelle Zutat, die der Hypertonie entgegenwirkt.

Knoblauch – ist fast ein Allroundmittel, um deftige Suppen abzurunden, Soßen den letzten Pfiff zu geben und gehört zur Gruppe der Heilpflanzen. Durch seine ätherischen, schwefelhaltigen Öle wirkt er anregend auf den Organismus und entspannend auf die Venen.

Zwiebel – ist das Küchengewürz schlechthin. Die Wirkstoffe sind dem des Knoblauchs ähnlich und helfen dem Körper dadurch, sich zu regulieren und verhindert das Ansammeln von Schadstoffen. Bei reichlichem Verzehr leistet die Zwiebel somit Reinigungs- und Vorbeugungsarbeit. Auf den Blutdruck wirkt sie regulierend und sogar senkend.

Sellerie – ist durch seinen etwas strengen Geschmack nicht bei vielen Menschen beliebt, dennoch trägt er durch seinen Verzehr zur Gesunderhaltung des Körpers bei. Sellerie wirkt auch durch seine schwefelhaltigen Inhaltsstoffe antiseptisch, reinigend und somit blutdrucksenkend. Sellerie ist als Küchengewürz empfehlenswert, aber auch geraspelt im Mischsalat, roh oder gekocht verwendbar. Interessant und lecker schmecken z. B. panierte, in der Pfanne ausgebackene Selleriescheiben, die ergänzend mit Preiselbeerquark und grünem Salat gereicht werden.

Milch – und Milchprodukte wie magerer Quark, Buttermilch und Joghurt wirken durch das enthaltene Milcheiweiß, zudem enthalten sie gute Fettsäuren, die die Gefäße entspannen und so für guten Blutfluss sorgen. Von daher: Jeden Morgen ein Glas Milch und der Blutdruck entspannt.

Fazit

Falls Sie zur betroffenen oder gefährdeten Gruppe in Sachen Bluthochdruck gehören, sollten Sie schon beim Einkauf an Ihre Gefäße denken. Mit den richtigen Lebensmitteln können Sie sich hier selbst viel Gutes tun. Überwachen Sie zudem Ihren Blutdruck am besten regelmäßig, dann haben Sie ein eigenes „Alarmsystem“, wann Sie bei der Ernährung verstärkt aufpassen müssen und wann Sie sich ein bisschen gehen lassen können.

Für verlässliche Werte benötigen Sie das richtige Blutdruckmessgerät. Nutzen Sie beim Kauf Ihres Blutdruckmessgeräts am besten unseren unabhängigen Vergleich!